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21. November 2001

Das Bonifatiusdenkmal ist für knapp zwei Jahre zur Generalüberholung verschwunden

Seit 1842 steht es an seinem Platz, wenige Meter von der Hauptwache entfernt: Das Bonifatiusdenkmal in Fulda. „Verbum domini manet in aeternum“ steht darauf, „Das Wort des Herrn währt in alle Ewigkeit“. Seit fast 160 Jahren gehört das Bonifatiusdenkmal zu Fulda und ist nicht mehr aus der Stadt fortzudenken – denn es ist schließlich dem Begründer des Klosters Fulda gewidmet - Bonifatius. Aber: So ein Denkmal besteht nicht ewig – leider fängt das irdische Material, aus dem es besteht, an, zu verfallen. Deshalb soll es morgen von seinem Sockel gehoben werden – heute wurde es vorbereitet

Beitrag von Christoph Käppeler im “hr4-Osthessen-Journal” am 21. November 2001

Beitrag als mp3-Datei

Auf hohem Sandsteinpostament steht das in Bronze gegossene, fünf Meter dreißig hohe Standbild des Apostels der Deutschen im faltigen Mantel, in der Rechten das hocherhobene Kreuz, in der Linken die offene Bibel. Restaurator Bernhard Krönung aus Fulda Lüdermünd:

 („Er hat ca. 3. Tonnen...in einem Stück zu gießem“)

Bonifatius ist jetzt von Gerüsten umgeben. Denn: Die Skulptur ist innerlich schwer krank. Fuldas Oberbürgermeister Alois Rhiel:

 („Das erste aufmachen hier an...Pulverisierung gesehen“)

Die Verbindungen der Einzelteile sind aus Stahl und Bronze. Die Figur hat sich mittlerweile leicht nach vorne geneigt. Das Spielbein des Bonifatius ist abgerissen und 3 cm nach hintengegangen. Deshalb mußte die Figur jetzt runtergenommen werden, so Bernhard Krönung:

(„Daß er nicht weiter nach vorne kippt...auch gar nicht mehr“)

Morgen kommt ein Kran, der Bonifatius herunterhebt, weich auf einen LKW bettet und dann erstmal zum Städtischen Bauhof fährt. Heute bereits wird der Arm mit dem Kreuz abgetrennt. Im nächsten Jahr kann die Figur dann saniert werden. Oberbürgermeister Rhiel:

 („An seine Stelle tritt ein Ersatz...durchaus auch ist“)

So daß jeder sieht, daß Bonifatius nur vorübergehend abwesend ist. Oberbürgermeister Rhiel rechnet mit Kosten in sechsstelliger Höhe. Die Kulturstiftung der Hessisch-thüringischen Sparkassen und die der Sparkasse Fulda und vielleicht das Land Hessen werden dabei helfen – und, so wie damals, als die Statue errichtet wurde, sollen wieder kleine Bonifatius-Ministatuen verkauft werden; zur Finanzierung:

 („Es gibt eine alte Form...herzustellen“)

Und die Rückkehr des Bonifatiusdenkmals - die soll dann ordentlich gefeiert werden:

 („Diese Rückkehr wird sein...des Todestages“)

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© 2001 Christoph Käppeler

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