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Tötung auf Verlangen oder Mord?

9. Januar 2003

Im Rotenburger Kannibalismus-Fall gibt es bisher keine Hinweise auf weitere Opfer des 41jährigen Beschuldigten:

Die Spurensuche im Haus des mutmaßlichen Täters Armin M. ist noch nicht abgeschlossen. Alles deutet aber inzwischen daraufhin, dass er wahrscheinlich nur einen Menschen; im März 2001, getötet hat. Hinweise auf andere Kannibalismus-Taten fanden sich bis jetzt weder in Haus und Grundstück des mutmaßlichen Kannibalen in Rotenburg-Wüstefeld noch sonstwo in Deutschland. Armin M. war zwar offenbar im Internet auf der Suche nach einem zweiten Opfer – auf diese Anzeige hin aber hatte die Polizei ihn ja überprüft und hatte die schrecklichen Beweise in seinem Haus sichergestellt: Eingefrorenes Menschenfleisch in der Tiefkühltruhe und das Videoband, auf dem die Tat dokumentiert ist. Armin M. sitzt in Kassel in Untersuchungshaft.
Erst, wenn die Ermittlungen abgeschlossen sind, kann die Staatsanwaltschaft in Kassel entscheiden, ob und welche Anklage erhoben wird. Die Staatsanwaltschaft bleibt aber derzeit bei ihrem Mordvorwurf. Die Überlegungen des Rotenburger Anwaltes von Armin M. gehen eher in Richtung „Tötung auf Verlangen“, weil das Opfer angeblich sein Einverständnis gegeben habe. Darüber aber gebe es bis jetzt nur die Aussage des Beschuldigten selbst, so die Staatsanwaltschaft. Kannibalismus selbst gilt in Deutschland nicht als Straftat – für das Essen von Menschenfleisch kann Armin M. also nicht bestraft werden. Aber selbst, wenn ihm für die Tötung des 42jährigen Mannes aus Berlin verminderte Schuldfähigkeit zugebilligt würde – die Rückfallquote bei Kannibalismus belaufe sich auf 100 Prozent, meint Dr. Rainer Hoffmann, Leitender Oberarzt an der psychiatrischen Klinik am Klinikum Fulda.

 

17. Dezember 2002. “Er hat sich jenseits von Gut und Böse gestellt”. Die Wüstefelder versuchen damit zurechtzukommen, dass in ihrem kleinen Ort ein Kannibale gelebt hat -und wollen mit ihm nichts mehr zu tun haben.

13. Dezember 2002. “Er war eigentlich ein fröhlicher Mensch”.Bekannte des “Kannibalen von Rotenburg” erinnern sich.

12. Dezember 2002. Hat Hannibal Lecter die Schwelle gesenkt? Nach der Verhaftung des Kannibalen aus Rotenburg-Wüstefeld sind die Lokalpolitiker fassungslos; Psychologen versuchen, die Tat zu verstehen.

12. Dezember 2002. “Es wird Zeit brauchen, das zu verarbeiten”. Ein sachlicher Staatsanwalt; ein schockierter Polizist, erschrockene Bürger: Nach der Verhaftung des “Kannibalen von Rotenburg”.

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© 2003 Christoph Käppeler

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