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21. April 2004

Vor dem Parteigericht in Wiesbaden beginnt heute die Verhandlung im Ausschlussverfahren gegen Martin Hohmann

Das Parteigericht der hessischen CDU tritt heute nachmittag in Wiesbaden zusammen. Die Hessen-Union will den Fuldaer Bundestagsabgeordneten Martin Hohmann ausschließen. Die CDU/CSU-Fraktion im Bundestag hat ihn bereits, nach seiner umstrittenen Rede am 3. Oktober 2003 im Bürgerhaus in Neuhof im Kreis Fulda, im November rausgeworfen. In seiner Rede hatte Hohmann ausführlich die Rolle von Juden bei den Verbrechen der sowjetischen Kommunisten erörtert und daraus den Schluss gezogen, dass man die Juden als „Tätervolk“ bezeichnen könnte – aber Juden, allerdings auch die Deutschen, seien kein Tätervolk, so Hohmann schließlich. Das Gericht tagt hinter verschlossenen Türen; Martin Hohmann will selber, zusammen mit seinem Anwalt, vor die Richter treten und zu den Vorwürfen Stellung nehmen, und hofft offenbar darauf, rehabilitiert zu werden.

Beitrag von Christoph Käppeler im “hr1-Start” am 21. April 2004

Beitrag als mp3-Datei

CDU-Landeschef Roland Koch und die Hessen-CDU wollen Martin Hohmann so bald wie möglich ausgeschlossen sehen. Martin Hohmann dazu:

(„Man muss unterscheiden...sehe dem hoffnungsfroh entgegen“)

Rund 200 CDU-Mitglieder in Osthessen haben ihr Parteibuch zurückgegeben; empört über den Fraktionsausschluss Hohmanns.Der CDU-Stadtverband Fulda aber hat ein Positionspapier beschlossen, in dem die Rede als unglückselig, fragwürdig und latent antisemitisch bezeichnet wird. Martin Hohmann aber steht weiter zu der Rede:

 („Die Rede hat... ist die Wahrheit“)

Pünktlich zum ersten Termin vor dem Parteigericht ist das Buch „Der Fall Hohmann“ von Fritz Schenk – früher Moderator des ZDF-Magazins – erschienen. Schenk, hat über 6000 Unterschriften gegen einen Ausschluss von Hohmann aus Fraktion und Partei gesammelt und sieht ihn als Opfer einer Medienkampagne :

Schenk

Das weist Thomas Bach, Stadtverbandchef der Fuldaer CDU, zurück, der Hohmann empfiehlt, sich endlich zu entschuldigen:

 („Den Ausgangspunkt hat Martin Hohmann geliefert...leider die Tatsache“)

Wann die Richter über den  Parteiausschluss entscheiden, ist unklar. Martin Hohmann würde ein Ausschluss nicht entmutigen:

(„Ich würde den Gerichtsweg ... die nun einmal Fakten sind“)

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© 2004 Christoph Käppeler

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