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Atmo
Leise Geräusche von Autos oder Hundebellen. Gisela Bauer steht an einem Fenster im Franziskanerkloster auf dem Frauenberg:
(„Wenn man hier.. zum Zurückziehen“)
Gisela Bauer gehört zur „Franziskanischen Gemeinschaft“. In ihr treffen sich ganz normale Frauen und Männer, um bei den Franziskanermönchen miteinander zu meditieren, zu beten, zu singen. Unter dem Dach des restaurierten Klosters gibt einen Meditationsraum
Singen
Schon der heilige Bonifatius hat sich vor über 1250 Jahren manchmal hier auf den Berg zurückgezogen. Franziskanerpater Max:
(„Berge haben immer so etwas erhebendes an sich...“)
Die Franziskaner auf dem Frauenberg bieten Menschen an, dort einige Tage zu leben, in der Küche, oder im Garten mitzuarbeiten, bei Meditation zur Ruhe zu kommen.
(„Da geschieht wirklich Heilung in der Seele...körperlich auswirken wird“)
Die meisten, die hierher kommen, sprechen gar nicht von „Heilung“ – aber irgendwie zieht der Ort sie an:
(„Wenn man aus Fulda...Hilfe zu erfahren“)
Ruhe finden, Auftanken – davon schwärmen auch nichtgläubige Besucher, die immer wieder regelmäßig hierhierkommen – gestresste Manager aus Berlin zum Beispiel. Es hat dennoch mit Religion zu tun, meint Pater Max:
(„C.G. Jung sagt: Heilung...“)
Kopf-oder Rückenschmerzen zum Beispiel verschwinden so. Wer seine Seele entlastet, wird geheilt, meint der Franziskanerpater:
(„Wie sehr die innere Verfasstheit eingeschränkt ist...heilende Kraft“)
„Deine Sünden sind Dir vergeben“, sagt Jesus im Evangelium zum Lahmen, und der kann wieder gehen. Der Fuldaer Frauenberg ist kein Lourdes, wo Lahme ihre Krücken wieder wegwerfen – aber die Menschen, die hierherkommen, sehen in ihm etwas ähnliches:
(„ich finde schon...was mir zur Ruhe verhilft“)
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© 2004 Christoph Käppeler