Beitrag als mp3-Datei
„Bonifatiusstadt Fulda“ steht demnächst auf allen Straßenschildern an der Fuldaer Stadtgrenze. Mehrere hundert Veranstaltungen bietet das Programmheft für das Bonifatiusjahr. Fuldas Bischof Heinz-Josef Algermissen:
(„Es wird große Wallfahrten und Gottesdienste geben..Kooperation“
Zur traditionellen Bonifatiuswallfahrt am 6. Juni wird der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, der Mainzer Kardinal Karl Lehmann, Kurienkardinal Walter Kasper aus dem Vatikan und viele deutsche Bischöfe nach Fulda kommen.
Drei Tage vorher hat im Fuldaer Schlosstheater das Bonifatius-Musical Premiere. Der von Bonifatius abgesetzte Mainzer Bischof Gewilip und der heidnische Friesenherzog Radbod schmieden ein Komplott, Bonifatius zu ermorden.
CD Stück 3 („...Christ, Ihr seid verachtenswert“)
Dennis Martin hat ein Tonstudio in Künzell bei Fulda und arbeitet seit zwei Jahren mit anderen an dem Musical - das sehr frei erzählt wird:
(„Die Geschichte ist... Daten....gespickt ist“)
Peter Lotschak, der Leiter der Bad Hersfelder Festspiele, berät das Team des Bonifatius-Musicals. Produktionsleiter Michael Weiss:
(„Wir haben unsere ersten...Weltklasse besetzt“)
Wer das ist, soll aber noch nicht verraten werden. Am 4. Juni abends um 22 Uhr hat auf dem Kirchhof von Sankt Andreas in Fulda-Neuenberg das Stück „Bonifatius lebt!“ von Pfarrer Winfried Abel Premiere. Es geht es um den Kampf zwischen Bonifatius und der dekadenten fränkischen Kirche.
(„Da ist der Gegenspieler prunksüchtige...“)
Bischof Milo wird von Günther Elm gespielt, in Fulda als Karnevalist wohlbekannt; hier streitet er mit dem Mönch Etzel aus Fulda, gespielt von Pfarrer Abel.
(„Es paßt wohl dem Hanswurst...Herr Etzel?!“)
Am 2. April wird eine gemeinsame Sonderausstellung im Fuldaer Vonderau Museum und im Dommuseum eröffnet – Thema: «Bonifatius. Vom angelsächsischen Missionar zum Apostel der Deutschen» «Verspielen wir das Erbe des heiligen Bonifatius? heißt eine Vortragsreihe an der Theologischen Fakultät in Fulda. Und am 10. Juli soll in Mainz ein ökumenischer Bonifatius-Pilgerweg eröffnet werden. Die so genannte Bonifatius-Route folgt dem Leichenzug, mit dem Bonifatius nach seiner Ermordung durch heidnische Friesen bei Dokkum in den Niederlanden von Mainz durch den Vogelsberg nach Fulda gebracht wurde, wo er am 9. Juli 754 beigesetzt wurde.
zurück zur Homepage
© 2004 Christoph Käppeler