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Missionsland Deutschland

23. September 2004

Die katholische Bischofskonferenz stellte die Ergebnisse ihrer diesjährigen Herbstvollversammlung in Fulda vor.

ARD-Sammelangebot von Christoph Käppeler am 24. September 2004

Beitrag als mp3-Datei

Das Schwerpunktthema des diesjährigen Bischofstreffens in Fulda war die Mission. Unter dem Titel „Allen Völkern sein Heil“ wurde ein Hirtenwort der Bischofskonferenz zur Mission verabschiedet.

Deutschland sei, vor allem nach der Wiedervereinigung, selbst ein Missionsland geworden, so Karl Kardinal Lehmann, der Vorsitzende der Bischofskonferenz.

(„Nicht nur in den deutschen Bundesländern...erheblich zugenommen“)

Jeder katholische Christ solle in Ehe, Familie, Beruf andere für den Glauben werben:

(„Kirche und Mission gehören elementar zusammen...gewinnen möchte“)

Die Bischöfe nahmen in Fulda zur Debatte um „Hartz IV“ Stellung. Es sei sinnvoll, Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe zusammenzulegen. Aber ohne Beschäftigungsförderung und weiteres Wirtschaftswachstum könne man mit Hartz vier alleine im Osten oder im Ruhrgebiet oder in Niederbayern nicht das Problem der hohe Arbeitslosigkeit lösen, so Kardinal Lehmann:

(„In diesem Sinne ist eine Reform...

Weil es immer Menschen geben werde, die auch in einer besseren wirtschaftlichen Lage keinen Arbeitsplatz finden können, begrüßen die katholischen Oberhirten die Absicht der Caritasverbandes, sogenannte Ein-Euro-Jobs zu schaffen.

Die Zugewinne für rechte und linke extreme Parteien bei den letzten Landtagswahlen wegen der umstrittenen Reformen machen den Bischöfen Sorge. Bischof Lehmann fordert  deshalb, dass bei offensichtlichen Härten rasch gehandelt werden müsse,

(„und dass da zeitnah reagieren, mehr aufstaut“)

Beim neuen Zuwanderungsgesetz fordern die Bischöfe Nachbesserungen: Ausländer sollten einen besser abgesicherten Aufenthaltsstatus bekommen, Familien von Zuwanderern sollten nachziehen können, und die durch Streichungen gefährdeten Beratungsdienste auch kirchlicher Stellen für Ausländer sollten erhalten bleiben. Integration sei nicht zum Nulltarif zu haben, meint Kardinal Lehmann.

Die Türkei habe kein automatisches Beitrittsrecht zur EU, meinen die deutschen katholischen Oberhirten. Erst müsse die Türkei Menschenrechte und Religionsfreiheit gewährleisten. Außerdem sollten Christen in der Türkei schrittweise die gleichen Rechte eingeräumt werden wie Muslimen in
Deutschland. Lehmann wollte sich nicht darauf festlegen, ob er letztlich einen EU-Beitritt der Türkei wolle oder die von CDU-Chefin Angela Merkel angestrebte „privilegierte Partnerschaft“.

Pressebericht der Deutschen Bischofskonferenz über die Herbstvollversammlung in Fulda.

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© 2004 Christoph Käppeler

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