4. Dezmber 2006
Udo Lindenberg eröffnete am Wochenende selbst eine Ausstellung seiner “Liquörelle” in Fulda
Wissen Sie, wer in der berühmten Titelmelodie vom „Tatort“ das Schlagzeug spielt? Das war der damals noch junge Udo Lindenberg. In den 70er und 80er Jahren wurde er dann, zusammen mit seinem „Panik-Orchester“, zum deutschen Superstar. „Alles klar auf der Andrea Doria“ oder „Sonderzug nach Pankow“ oder „Hinterm Horizont geht’s weiter“ sind einige seiner großen Hits. Dieses Jahr wurde Udo 60 Jahre alt. Und er ist nicht nur Sänger, Musiker, Schauspieler – sondern auch Maler: Am Wochenende eröffnete der Star eine Ausstellung mit seinen Bildern in Fulda:
Beitrag von Christoph Käppeler in hr 4 Nordosthessen am 4. Dezember 2006
Beitrag als mp3-Datei
„Wir wollten uns ....Malerei trifft mit der Musik“
Natürlich hatte der Sänger Udo Lindenberg viele seiner Fans in die Fuldaer Orangerie gelockt...
„Egal ob in New York... Dich wiedersehen?“
Aber auch seine Bilder fanden großes Interesse. Auf einem, da ist er zum Beispiel selber drauf, mit dem Schlapphut auf den langen Haaren und dem langen Mantel und einem Likörglas in der Hand.
„Das ist er wie er leibt und lebt, no Panic, das ist groß!“
Auf einem anderen Bild: ein nackter Mann und eine nackte Frau – darüber steht: „Sex mit 50 – keine Panik!“. Anderthalb tausend Euro kosten die Bilder im Schnitt. Stefanie Stock von der Galerie Fuchs machen die Bilder Spaß, sagt sie:
„Diese schönen bunten...leicht und locker aus“.
Udo Lindenberg malt – mit Eierlikör! „Likörelle“ nennt er diese Werke. Heinz Hönig, bekannter Schauspieler, Lindenbergfreund und Überraschungsgast schwärmte:
„Das ist was ganz verrücktes...Die Bilder überleben 500 Jahre“
Die eigentliche Galerie Fuchs in Fulda war viel zu klein für diese Ausstellungseröffnung. Bestimmt 1000 Udo-Fans drängten sich in der Orangerie. Manche sogar im Original Udo-outfit – Mantel , Hut, lange Haare. Und die Bilder gefielen den meisten:
„Sehr interessant... paßt zu ihm“
Gelb, orange, rot, grün sind die vorherrschenden Farben. Für gelb natürlich der Eierlikör, für Rot Campari, für blau Blue Curacao. So entstehen witzige Bilder. Rund 100 Bilder sind jetzt in der Galerie Fuchs in Fulda zu sehen. Und der Maler selbst hat den Ausstellungsort gelobt –
„Heute sind wir also in der Kulturmetropole Fulda!!“
Oder meint er das etwa ironisch? Man weiss es beim ihm nie....!
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© 2006 Christoph Käppeler
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