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19. Dezember 2006

Initiativen in Fuldaer und Petersberger Ortsteilen kämpfen dafür, Breitbandanschlüsse zu bekommen

Heute hat ja fast keiner mehr einfach nur ein Telefon zu Hause. Meist sind es schon zwei oder drei, dazu kommen ein oder mehrere Computer, vielleicht ein Faxgerät noch. Über das Internet kann man mittlerweile Fernsehen, Radio Hören, Filme herunterladen. Dazu braucht man natürlich Leitungen, durch die mehr Daten gehen als in der alten Telefonleitung. Deshalb bestellen sich mehr und mehr Menschen „DSL“ – digitale Breitbandleitungen. DSL ist in den letzten Jahren immer billiger geworden; und rund 92 Prozent aller Deutschen könnten DSL haben, wenn sie wollen. Aber: Es gibt auch weiße Flecken bei, meist auf dem Land: zum Beispiel in den Fuldaer Stadtteilen Bernhards und Dietershan. Darüber ärgern sich die Einwohner

Beitrag von Christoph Käppeler in hr 4 Nordosthessen am 19. Dezember 2006

Beitrag als mp3-Datei 

Bernd Johnen aus Fulda-Dietershan ist Zahnarzt – Ärzte müssen sich weiterbilden – und diese Weiterbildungen laufen zunehmend über das Internet – ohne DSL geht das nicht, sagt er:

 („..“)

Lehrerin Christa Kessler aus Dietershan sagt, dass sie sich oft staatliche Verordnungen aus dem Internet runterladen muss:

 („Es ist gar nicht möglich...mit dem langsamen Band“)

Eine Initiative in Dietershan hat 500 Unterschriften für DSL gesammelt. Auch der Ort Steinhaus in der Gemeinde Petersberg ist DSL – los. Wolfgang Kraft wohnt dort – er arbeitet für eine Software-Firma in Fulda – aber manchmal müßte er von zu Hause aus für einen Kunden eine Wartung übers Internet machen:

 („Für Fernsteuerung mindestens 2000er-DSL-Zugang“)

Die Telekom sagt: Ein DSL-Anschluss ist höchstens in 5 Kilometer Entfernung von einem DSL-Vermittlungsknoten möglich. Wer weiter weg wohnt, bräuchte einen neuen, näheren Knoten – und der kostet viel Geld – bei kleinen Orten lohne sich das nicht. Im Fuldaer Ortsteil Bernhards fühlen sich die Bürger dadurch als Bürger zweiter Klasse. Ortsvorsteher Jörg Walter:

(“ Druck der Anwohner...möchte ich jetzt selbermal nutzen....”)

Im neuen Fuldaer Stadtteil Fulda-Galerie sind mit Unterstützung der Stadt Fulda DSL-Leitungen gelegt worden: Frank Schädel von der Bürgerinitiative Pro-DSL-Bernhards:

(„Dürfte keine Unterschiede geben zu Fulda Galerie“)

Fuldaer Oberbürgermeister Gerhard Möller sagt, dass für Fulda-Galerie die Kosten für DSL in den Erschließungskosten für die Grundstückskäufer enthalten seien. Er versteht den Ärger zum Beispiel der Bernhardser...

 („...wir...Es kann nicht sein...koste es...nicht geben“)

Und wenn jemand zum Beispiel in Bernhards unbedingt DSL will, gebe es ja Alternativen, sagt Telekomsprecher George-Stephen McKinney

O-TonMc Kinney

Bei Satelliten-DSL aber gibt es keine so billige Telefon-Flatrate wie bei DSL, kritisieren die, die gerne DSL auch in ihren Orten hätten. Auch „Wi-Max“, bei dem Daten wie beim Breitbandkabel per Funk kommen, trauen sie nicht so recht, und auch hier setzen die Anbieter erstmal mehr auf die großen Ballungsräume. Frank Schädel wäre es am liebsten wie im südlichen Nachbarland:

 („In der Schweiz ist vorgeschrieben... sollte man hier auch so machen“)

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© 2006 Christoph Käppeler

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