15.Februar 2006
Bundespräsident Horst Köhler besuchte das Fuldaer Antoniusheim
Große Aufregung heute im Antoniusheim in Fulda: Kein geringerer als der Bundespräsident selber kam zu Besuch. Horst Köhler ist als Präsident Schirmherr der ARD Fernsehlotterie „Ein Platz an der Sonne“. Und die feiert in diesem Jahr ihr 50jähriges Jubiläum. Auch das Antoniusheim ist in den vergangenen Jahren immer wieder mit Geld aus der Fernsehlotterie gefördert worden. Im Antoniusheim leben 250 Behinderte Menschen – Kinder, Jugendliche, Erwachsene. 150 von ihnen haben hier Arbeit – zum Beispiel auf dem Ökohof, in der Gärtnerei, in der Cafeteria. Es gibt eine Schule und eine integrative Kindertagesstätte. Stellvertretend für alle geförderten sozialen Einrichtungen war Präsident Köhler hierher gekommen.
Beitrag von Christoph Käppeler in hr 4 Nordosthessen am 15. Februar 2006
Beitrag als mp3-Datei
Gegen elf Uhr kam der lange Tross aus Autos an – der Bundespräsident entstiege der Limousine und wurde von Antoniusheimleiter Rainer Sippel begrüßt. Die Kinder der Kindertagestätte des Antoniuhsiems wußten, wer da kam:
(„Der Chef von Deutschland“)
Sibylle Mischla-Trapp:
(„Wir kommen von der Kindertagesgruppe...“)
Schon seit Ende letzten Jahres war das Antoniusheim im Ausnahmezustand. Alles war genauestenes geplant worden. Der Nachtisch fürs Essen war genauestens und vom Chef selber geprüft worden. Und die Konditorei hatte eine eigene „Präsidentensüßigkeit“ entworfen: Ein Muffin mit selbst gezogenen Biokarotten. 300 Gäste waren eingeladen, er trug sich auch ins Goldene Buch der Stadt Fulda ein, aber die meiste Zeit widmete er sich dem Heim selber und seinen Bewohnern. So besuchte er die Wohngruppe „Aloysius“ – hier wohnen 9 behinderte Kinder, darunter Jochen Arnaut und Pia Pröse
O-Töne Kinder Aloysius
Vor Landrat, Oberbürgermeister, Bundes und Landtagsabgeordnten und Hessens Sozialministerin Silke Lautenschläger zeigte sich Bundespräsident Köhler dann tief bewegt von seinem zweistündigen Gang durchs Antoniusheim:
(„Mich hat auch sehr beeindruckt....unseren ...umgehen...
Sichtlich beeindruckt zeigte sich Köhler von der „Perspektiva gmbH“ – hier werden behinderte und benachteiligte Jugendliche systematisch auf ein beruflich eigenständiges Leben vorbereitet - beteiligt daran sind auch Unternehmen aus der Region.
(„Es ist einfach: unheimlich viel Mut“)
Über eine halbe Stunde später als geplant fuhr Präsdent Köhler weg aus Fulda. Auch rund 300 Bürger aus Fulda hatten ihn von hinter der Absperrung gesehen:
(„Sehr sympathisch...bißchen Liedern und Fänchen..besser sein“)
(„nett ,sympathisch, live...aus dem Fernsehen“)
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© 2006 Christoph Käppeler
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