14. November 2006
Ein Fuldaer Autor, der Neil Armstrong persönlich kennt, hat ein Buch geschrieben, das die Theorie von der vorgetäuschten Mondlandung widerlegen soll.
Für jeden, der das am 21. Juli 1969 vier Minuten vor vier Uhr Mitteleuropäischer Zeit erlebt hat, war es das bis dahin faszinierendste Ereignis des letzten Jahrhunderts: Der erste Mensch betrat den Mond. 500 Millionen Fernsehzuschauer in aller Welt verfolgten das damals live am Fernseher. Die USA hatten den Wettlauf in All mit der Sowjetunion gewonnen – nachdem die Russen ja mit dem Sputnik-Satelliten und dem ersten Menschen im All, Juri Gagarin, lange in dem Wettrennen geführt hatten. Mittlerweile gibt es eine ganze Reihe Menschen, die glauben, der ganze Mondflug sei nur eine riesige, großangelegte Täuschung gewesen. Ein Pilot aus Fulda hat jetzt ein Buch geschrieben, in dem er auch versucht, diesen Verdacht zu widerlegen.
Beitrag von Christoph Käppeler in hr 4 Nordosthessen am 14. November 2006
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O-Ton
„Ein kleiner Schritt für einen Menschen, ein Riesensprung für die Menschheit“ sagte Neil Armstrong – als er als erster Mensch den Mond betrat. Im deutschen Fernsehen, bei der Live-Übertragung, hörte offenbar niemand den Satz. Buchautor Helmut Dette:
(„Tatsächlich hat er ihn...hier nicht angekommen“)
Trotzdem gibt es viele, die glauben, dass nie jemand auf dem Mond gelandet und alles nur in einem Studio gefilmt worden sei. Der Fuldaer Helmut Dette will die Zweifler widerlegen:
(„Dass es keine Sterne...Lichtempfindlichkeit“)
Dann behaupten Zweifler an der Mondlandung, in den Filmen würde die amerikanische Fahne auf dem Mond flattern – obwohl dort ja keine Luft, also auch kein Wind ist.
(„Wenn man sich verschieden Aufnahmen...gleichen Falten...“)
Auch andere angebliche Beweise der Mondlandungszweifler widerlegt Helmut Dette: Das Mondgestein, das die Astronauten mitbrachten, kann nicht von der Erde stammen, weil es Einschläge von Minimeteoriten hat, die die Erde gar nicht erreichen können. Und so weiter. Ein Jahr nach der Mondlandung, 1970, hatte die „Pilotenvereinigung Wasserkuppe“ Neil Armstrong eingeladen – um mit ihm das 50jährige Jubiläum des ersten Segelflugwettbewerbs auf der Wasserkuppe zu feiern.
(„Es war ein absolut...welche Gefühle er gehabt hat“)
Seitdem hat Helmut Dette immer Kontakt mit Neil Armstrong gehabt. Und der erste Mann auf dem Mond hat ihm auch eine e-mail-geschrieben, warum sein Mondflug keine Lüge sein könne: Schließlich habe er damals auf dem Mond einen Spiegel aufgestellt, der heute noch Laserstrahlen von der Erde reflektiere. Und, schrieb Armstrong an Dette:
(„engl.:300.000das einzige...to fake it“)
„300.000 Menschen waren am Apollo-Programm beteiligt“, schrieb Armstrong an Helmut Dette – das einzige, was noch aufwändiger gewesen wäre, wäre: den Mondflug vorzutäuschen.
Das Buch von Helmut Dette „Apollo 11. Der erste Flug zum Mond – Wahrheit oder Täuschung?“ ist im Michael Imhof Verlag in Petersberg erschienen und kostet € 19,95.
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© 2006 Christoph Käppeler
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