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19. Oktober 2006

Die Stadt Fulda will die Müllgebühren ab 1. Januar 2007 um rund 40 Prozent erhöhen. Das trifft gerade Rentner und Geringverdiener, kritisieren Fuldaer

Vor noch nicht ganz zwei Jahren wurden in der Stadt Fulda die Müllgebühren erhöht: zum 1. Januar 2005. Sowas kennen nicht nur die Fuldaer Bürger, das geschieht fast alle naselang in den meisten Kreisen und Städten. Um die 40 Prozent mehr müssen die Fuldaer seitdem für die Müllabfuhr berappen. Ganz schön viel; und manch einer, der wenig Geld verdient, und viele Rentner, haben an solchen Erhöhungen einiges zu knabbern. Jetzt aber plant die Stadt Fulda, die Gebühren zum 1. Januar schon wieder zu erhöhen – um 30 bis 40 Prozent, die genaue Höhe steht noch nicht fest. Das trifft bei den Bürgern nicht auf Freude.

Beitrag von Christoph Käppeler in hr 4 Nordosthessen am 19. Oktober 2006

Beitrag als mp3-Datei 

Hagen Kraft aus Fulda, Rentner, ist empört:

 („In Puncto Müll stinkt es hier... mehr gekommen wäre“!)

Morgen werden in der Fuldaer Innenstadt die Mülltonnen geleert. Dieter Kuschinski hat gerade seine Tonne herausgestellt. Auch er findet die nochmal steigenden Müllgebühren ungerecht – wo doch im Haus, in dem er wohnt, eher weniger als mehr Müll anfällt:

(„trennt sie können sehen, zwei Tonnen würden reichen“)

Hagen Kraft wohnt mit seiner Frau in einer Eigentumswohnung – in seinem Haus wohnen insgesamt 12 Parteien:

 („vor zwei Jahren kräftig erhöht...1683 Euro hoch...“)

Fuldas Oberbürgermeister Gerhard Möller (CDU) hat Verständnis für die Beschwerden. Schuld sei aber nicht die Stadt, sondern der Bund und die EU, weil laut Gesetz Müll nicht mehr auf die Kreismülldeponie in Kalbach dürfe, sondern verwertet werden müsse:

 („... aus dem... ist die Erhöhung nicht nötig.... verbrennen zu lassen“)

Eigentlich sollte ja auch der Fuldaer Müll in Mecklar/Meckbach im Kreis Hersfeld-Rotenburg in einer neuen Anlage der Firma Herhof zu Trockenstabilat verarbeitet werden – damit wäre dann in einem Kraftwerk Heizwärme erzeugt worden: – aber die Firma Herhof, die die Anlage baute, ging pleite, sonst, so der OB:

 („Hätten wir wesentlich günstigere Gebühren“)

Um wieviel genau die Müllgebühren steigen werden, weiß Fuldas OB noch nicht – aber es werden zwischen 30 und 40 Prozent sein, sagt er.

Hagen Kraft hat es ausgerechnet: In seinem Haus mit 12 Wohnungseigentümern – darunter vier Rentnerpaare - wären das pro Person 21 Euro mehr im Jahr.  Und auch Gas und Strom sollen ja bald teurer werden; die Renten dagegen nicht steigen:

(„Die Gutverdienenden....nicht immer aufnehmen... hereinzuholen“)

In Fulda seien die Müllgebühren aber selbst nach der Erhöhung immer noch bescheidener als in vielen anderen Städten und Kreisen, sagt der Oberbürgermeister – das aber ist für den, der ab Januar über ein Drittel mehr für seinen Müll zahlen muss, räumt das Stadtoberhaupt selbst ein, nur ein schwacher Trost.

 

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© 2006 Christoph Käppeler

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