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Eine siebenstellige Summe wird das kosten

18. Juni 2007

Die Küche am Fuldaer Klinikum ist derzeit geschlossen, die Patienten schimpfen übers Essen, das Klinikum will unverdrossen weiter modernisieren

Mittlerweile sind mehrere Wochen ins Land gegangen seit der großen Salmonellenkrise am Fuldaer Klinikum, die dem Krankenhaus ungewollt bundesweite Aufmerksamkeut verschafft hatte. Eine eindeutige Ursache für die Infektion ist bis heute nicht ausfindig gemacht worden – nur, dass die Quelle in der Krankenhausküche gewesen sein muss, scheint festzustehen. Die Küche ist nach wie vor geschlossen, der Betrieb am Fuldaer Klinikum beginnt sich aber zu normalisieren – auch wenn dort in den nächsten Jahren sich sowieso vieles ändert.

Beitrag von Christoph Käppeler in hr 4 Nordosthessen am 18. Juni 2007

Beitrag als mp3-Datei 

Mittags draußem vor dem Fuldaer Klinikum: Mitarbeiterinnen löffeln mitgebrachten Nudelsalat oder essen Schokokekse. Denn: Essen für sie gibt es derzeit nicht, die Küche, also auch die Kantine bleiben geschlossen. Die Patienten dagegen bekommen Essen – es wird täglich aus Flensburg angeliefert – manche mögen, manche nicht:

( „Man kanns essen...in die Tonne drehen... mal wieder aufwär“)

Seit dem 19. Mai hat sich am Fuldaer Klinikum niemand mehr neu mit Salmonellen angesteckt. In einigen Monaten soll die von Grund auf neu renovierte, auf den neuesten Stand gebrachte Küche wieder in Betrieb gehen. Auch die Kontrolle soll stärker werden, so Klinik-Geschäftsführer Claus-Dieter Schad:

 („Wir wollen Videoüberwachung...zu machen“)

Von allen Speisen sollen 14 Tage lang Proben aufbewahrt werden. Neue Transportwägen und –behälter sollen angeschafft werden, die auf dem Weg aus der Küche zum Patienten das Essen immer gleich warm oder gleich kalt halten.

 Geräusch

Arbeiter sind gerade dabei, die Station 3a mit Holzplatten hermetisch abzuriegeln. Sie soll zu einer Musterstation umgebaut werden, sagt Dr. Achim Hellinger, der medizinische Direktor des Fuldaer Klinikums.

 („Weil wir eine....renoviert werden“)

Die Pläne für diese Umbauten wurden im April, zwei Wochen vor Ausbruch der Salmonellenkrise, beschlossen. Trotz herber finanzieller Verluste fürs Klinikum durch die Masseninfektion soll es erstmal bei den Umbauplänen bleiben, so Claus-Dieter Schad:

(„Schätzungsweise... siebenstellige...auch...und verarbeiten“)

Über 50 Millionen Euro sollen ausgegeben werden – 20 Millionen davon für ein neues Frauen-Mutter-Kind-Zentrum.

Mittlerweile sind wieder rund 85 Prozent aller Betten belegt – in der schlimmsten Phase war es nur noch jedes zweite Bett.

Das Klinikum will nach der Salmonelleninfektion bei seiner Hygienestruktur erstmal nicht ändern, etwa einen hauptamtlichen Hygienebeauftragten einstellen, so Professor Achim Hellinger:

(„Wir haben ein umfangreiches Hygienesystem...leisten“)

Allerdings wird das Hygienesystem derzeit von Experten begutachtet; danach will das Klinikum noch einmal prüfen, ob sich was ändern muss. Dass zur Zeit die Kantine fehlt – betrifft auch den Klinikchef Claus-Dieter Schad selbst – auch er muss auf mitgebrachtes zurückgreifen:

(„Meine Frau gibt mir jeden Tag...eingeschränktes Angebot“)

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© 2007 Christoph Käppeler

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