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89jährige aus Habgier ermordet?

23. Mai 2003

Kripo in Fulda ermittelte aus 1600 Spuren die beiden mutmaßlichen Mörder von Karola Schmidt.

Eines der schlimmsten Verbrechen der letzten Jahre in Fulda scheint nun endlich aufgeklärt zu sein: Der Mord an der 89jährigen Karola Schmidt. Am 20. Januar 1999 war die alte Dame, die alleine in ihrem Haus in Fulda-Horas lebte, tot in ihrer Wohnung aufgefunden worden. Sie war von ihren Mördern brutal mißhandelt worden; sie hatten sie getreten und ihr mit einem Messer in die Beine gestochen. Über vier Tage lang lag sie hilflos da; die perfiden Täter hatten das Telefonkabel durchschnitten; so konnte sie keine Hilfe rufen und starb nach qualvollem Todeskampf. Die Suche nach den Tätern dauerte lange, aber nun hat die Kripo in Fulda zwei Männer festgenommen. Soeben gab die Polizei Einzelheiten über diese mutmaßlichen Täter bekannt.

Beitrag von Christoph Käppeler in “hr4-Osthessen am Mittag” am 23. Mai 2003

Beitrag als mp3-Datei

 Über vier Jahre lang hatte die Kripo in Fulda ermittelt. 1600 Spuren ging sie nach;  auch die ZDF-Sendung “Aktenzeichen XY-ungelöst” berichtete über den Fall. Profiler des Bundeskriminalamtes versuchten, den Charakter der Täter zu bestimmen. Kriminalhauptkommissar Bernhard Klippstein:

(„Lage 80-prozentig beurteilt....ca. 2 km im Umkreis“)

Im April diesen Jahres wurden noch einmal Speichelproben gemacht. 400 Männer wurden ins Polizeipräsidium Osthessen vorgeladen, 300 von ihnen kamen; und jetzt gab es endlich einen Treffer, so Kriminaloberkommisssar Thomas Langer:

(„Ein Täter wohnt in Kassel..Staatsanwaltschaft Fulda“)

Letzten Montag wurden sie verhaftet. Der Mann aus Fulda legte ein Teilgeständnis ab. Er gestand, dass beide zweimal in das Haus der Ermordeten eingebrochen waren; und dass beim zweitenmal die 89jährige Frau getötet wurde. Der Mann aus Kassel, der 1999 aus Fulda weggezogen war, schweigt bisher, will aber offenbar auch gestehen, ließ er über seinen Rechtsanwalt ankündigen. Die Einzelheiten, die Kripo und Staatsanwaltschaft Fulda über die beiden Verhafteten nennen, sind noch relativ dürftig. Kriminaloberkommisar Langer:

 („Der in Fulda ist 44 und verheiratet...Kassel...37 und ledig“)
 

Nähere Einzelheiten über die Täter werden aus ermittlungstaktischen Gründen noch nicht bekannt gegeben.
Da die gleichen Täter laut DNA-Analyse auch für die Schändung einer Leiche einer 75jährigen Frau und eine
Grabschändung des Grabes einer 98jährigen verstorbenen Frau auf dem Friedhof am Fuldaer Frauenberg in Frage kommen, vermutete man damals einen satanistischen Hintergrund oder etwas ähnliches. Dafür aber gebe es bisher keine Belege, so die Kripo. Der Mord sei offensichtlich aus Habgier begangen worden. Beide Verhafteten sind wegen Körperverletzungsdelikten schon aktenkundig.
Der Haftbefehl gegen beide lautet: Versuchter Raub mit Todesfolge, in Tateinheit mit Mord“ – erst aber müssen die Verhafteten jetzt weiter vernommen werden. Wann eine Anklage kommt, wußte Staatsanwalt Harry Wilke heute noch nicht zu sagen. Auf jeden Fall ist Osthessen Polizeipäsident Gero Kolter stolz auf den Erfolg seiner Beamten:


 („Ungelöste Fälle werden niemals...zu Erfolg geführt“)
 

11. Mai 1999: Ritueller Mord oder Tat geistig Verwirrter?Reaktionen und Mutmaßungen über den Mord an 89jähriger Frau in Fulda. 

5. Mai 1999. Waren Satanisten oder Megalisten die Mörder? Die Fuldaer Kripo kennt jetzt die DNA der Mörder einer 89-jährigen Frau in Fulda. 

20. Januar 1999: 89jähriges Mordopfer litt tagelang bis zu seinem Tod. Eine 89jährige Frau ist heute morgen in ihrem Haus in Fulda tot aufgefunden worden. Offensichtlich ist sie Opfer eines Gewaltverbrechens geworden. Das besonders schreckliche daran: Offenbar hat die Frau mehrere Tage sterbend in ihrer Wohnung gelegen; niemand fand sie, niemand hörte mögliche Hilfeschreie.

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© 2003 Christoph Käppeler

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